Nur Bio ist ohne
Glyphosat (Roundup) gilt als nicht gerade harmlos. Schon geringe Mengen des Giftes reichten aus, um menschliche Zellkulturen zu schädigen, so die Verbraucherschützer. Auch könne Glyphosat zu Missbildungen bei Tierembryonen führen. „Umso schockierender ist, dass das Mittel noch kurz vor der Ernte zum Einsatz kommen darf, damit die Linsen absterben und gleichmäßig trocknen“, so ÖKO-TEST. Nur auf Bio sei Verlass. Alle neun untersuchten Bio-Produkte waren frei von Glyphosat Mineralöl und Spritzmittel.
In zwei Produkten wurde ein in der EU nicht zugelassenes Unkrautvernichtungsmittel entdeckt. In den Linsen eines französischen Herstellers wurde zudem Mineralöl nachgewiesen, das mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der Pappverpackung stammt. Diese Öle können sich im Körper anreichern und vermutlich Schäden an Leber, Lymphknoten und Herzklappen verursachen.
Linsen enhalten viele Ballaststoffe. Sie bewirken, dass die Nahrung länger und besser gekaut wird. Außerdem füllen sie den Magen, sättigen, lassen den Blutzucker langsamer ansteigen und sorgen für eine geregelte Verdauung. (im)
Quelle: ÖKO-TEST-Magazin, November 2012;
http://www.netdoktor.de/News/Linsen-Gift-in-Huelsenfruec-1137356.html