Fettverbrennung steigern. Easy!
17.08.2021 Strunz GmbH Drucken
Viele Ausdauersportler wünschen sich eine bessere Fettverbrennung. Nüchternläufe, no Carb, sogar Ketose und hartes langes Training sind den meisten zur Steigerung der Fettverbrennung bekannt. Wissenschaftler aus Großbritannien haben nun etwas ziemlich Sensationelles entdeckt. Auch mir neu – aber hoch willkommen: ASTAXANTHIN steigert die Fettverbrennung!
Untersucht wurden 12 trainierte Rennradfahrer. Alle ähnliche Fitness-Parameter wie VO2max. Die Hälfte der Gruppe erhielt 12 mg Astaxanthin pro Tag, die andere ein Placebo. Weder die Forscher noch die Versuchsteilnehmer wussten, zu welcher Gruppe die einzelnen Personen gehörten. Nach einer Woche fuhren die Radsportler eine 40 km Strecke auf dem Fahrradergometer. Dabei wurde ihre Ausdauer und ihre Fettverbrennung untersucht.
Die Sportler, die eine Woche lang Astaxanthin eingenommen hatten, zeigten signifikant bessere Ausdauer- und Fettverbrennungswerte als die Versuchsteilnehmer der Placebo-Gruppe.
Astaxanthin kommt natürlicherweise in Algen, in einigen Obst- und Gemüsesorten, in Lachs, Fischen und Krustentieren vor. Es zählt zu den Carotinoiden und sorgt für die charakteristische Rotfärbung von Lachs oder auch den Federn des Flamingos. Das Carotinoid ist ein starkes, ein sehr starkes Antioxidans. Es steigert nicht nur die Fettverbrennung, sondern schützt die Augen vor UV-Schäden und beugt somit einer Makuladegeneration vor. Es schützt auch die Haut vor UV-Schäden (siehe Beta-Carotin, News vom 25.09.2017, 15.07.2021).
Astaxanthin erhöht zum Glück nicht nur bei Ausdauersportlern die Fettverbrennung, sondern AUCH BEI LAUFANFÄNGERN.
Fettverbrennung ist das A und O, wenn Sie abnehmen wollen.
Astaxanthin befeuert sie.
Freilich gilt wie fast immer: Ist nur ein Teil vom Ganzen. Allein wird es keine Wunder wirken, wird aber die Abnehmwirkung von no Carb und Nüchternläufen verbessern.
Man sollte nach Strohhalmen greifen, wenn sie einem liebevoll gereicht werden: ASTAXANTHIN.
Quelle: Brown DR, Warner AR, Deb SK, Gough LA, Sparks SA, McNaughton LR. The effect of astaxanthin supplementation on performance and fat oxidation during a 40 km cycling time trial. J Sci Med Sport. 2021;24(1):92-97.VORHERIGE NEWSZURÜCK ZUR ÜBE
Natürliche Appetitzügler
Artikel .1135 vom 16.08.2021
Kenn` ich zwei: Der erste heißt Eiweiß. Heben Sie Eiweiß in Ihrem Blut an, genügend an, schwindet der Appetit. Nix mehr Heißhunger auf Süßes (hauptverantwortlich Tryptophan…). Plötzlich gelingt Intervallfasten wie von selbst. Der Kaffee statt Frühstück – besser noch der Eiweißshake – genug!
Und der zweite Appetitzügler? Ganz neu. Kurz erklärt:
Viele Übergewichtige haben ständig Hunger, und beklagen das zu Recht. Daher greift man zu rezeptfreien Appetitzüglern. Wer ernsthaft adipös ist, bekommt Medikamente mit noch stärkerer Wirkung vom Arzt verschrieben. Fast alle haben Nebenwirkungen: Herzrasen, Schlafstörungen, Bluthochdruck, Impotenz, Depressionen, Übelkeit und Magen-Darm-Probleme sind die typischen. Kurz nachgedacht: Appetitzügler machen krank.
Dabei gibt es einen wunderbaren natürlichen Appetitzügler, ohne Nebenwirkungen! Ist beim Metzger, auf dem Markt und im Supermarkt erhältlich:
Fett
Erfahren haben Sie das möglicherweise schon selbst. Nach einem fettigen Stück Fleisch sind Sie pappsatt. Dumm aber auch …. Nach Gemüse mit reichlich echter Sauce Hollandaise ebenso, denn die besteht ja fast nur aus Butter. Wie Fett als Appetitzügler wirkt, haben Wissenschaftler aus Lausanne soeben festgestellt. Brandaktuell, wurde erst im Mai 2021 veröffentlicht.
Nach einer fettreichen Mahlzeit gelangt Gallensäure ins Gehirn und unterdrückt dort die Bildung von Proteinen, die den Appetit anregen.
Werden diese anregenden Proteine nicht mehr gebildet, ist der Appetit weg.
Gallensäure im Gehirn? Gehört die da hin? Die gehört doch in den Darm, um dort Nahrungsfette zu verdauen.
Tatsächlich ist es so, dass nach einer fettreichen Mahlzeit die Leber aus Cholesterin Gallensäure herstellt. Sie wird in den Darm abgegeben. Dort bindet sie an die Nahrungsfette und transportiert diese in den Blutkreislauf. Logischerweise nimmt somit die Gallensäure-Konzentration im Blut zu. Genau das haben die Wissenschaftler festgestellt. Da Blut auch bis ins Gehirn gelangt (doch, doch!), steigt dort die Konzentration ebenfalls.
Das Sensationelle ist allerdings folgendes: Die Blut-Hirn-Schranke, die nur ganz gezielt Stoffe ins Gehirn lässt, erlaubt ausgerechnet der Gallensäure, einzudringen. Und zwar im Bereich des Hypothalamus. Bekannt für seine Beteiligung an der Appetitregulierung. Im Hypothalamus wirkt die Gallensäure als Neurotransmitter. Man fühlt sich satt. Keine Lust mehr auf Essen, auch nicht auf Süßes. Diese Wirkung hält über Stunden an.
Haben Sie ständig Appetit? Dann essen Sie mehr Fett.
Sie müssen allerdings auch die Kohlenhydrate weglassen, denn die wirken appetitanregend. Konterkarieren den gewünschten Effekt. Also? Meine kluge Frau genießt Eier, ich stopfe mir Macadamia-Nüsse rein ….
Quelle: Perino A, Velázquez-Villegas LA, Bresciani N, et al. Central anorexigenic actions of bile acids are mediated by TGR5. Nat Metab. 2021;3(5):595-603.
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